
11 Weisse Blütenblätter
MEHRGENERATIONENGESPRÄCH IN ERINNERUNG AN DEN VÖLKERMORD AN DEN BOSNIAK*INNEN
Anlässlich des internationalen Tags der Besinnung und des Gedenkens an den Völkermord von 1995 in Srebrenica veranstalten das Büro für gesellschaftliche Integration der Stadt Augsburg und die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit gemeinsam mit dem Friedensbüro der Stadt Augsburg und dem Bukowina Institut ein moderiertes Mehr-Generationen-Gespräch.
Erinnerungen. Geschichten. Fragmente. Traumata. Das Gespräch gibt den Überlebenden und ihren Nachkommen Raum, diese zu teilen und zu bewahren.
Wie wurden die Geschehnisse des Bosnienkriegs an die folgenden Generationen weitergegeben? Wie sind sie noch heute im Bewusstsein von Teenagern verankert? Wie fühlt es sich an, einen Genozid überlebt zu haben und möchte man 30 Jahre später überhaupt noch darüber sprechen? Oder ist es sogar erst jetzt möglich?
Das Podiumsgespräch wird von einem Impulsvortrag begleitet. Dazu wird die Historikerin Dr. Daniela Simon zum Thema Von Kriegsenden zu Friedensfragen: Erinnerungsschichten an das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Kriege in Bosnien und Kroatien 1995 sprechen.
IMPULSVORTRAG: PD Dr. Daniela Simon
MEHR-GENERATIONEN-GESPRÄCH: Uta Löhrer, Stellvertretende Direktorin der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und Dr. Margret Spohn, Leiterin des Büros für gesellschaftliche Integration der Stadt Augsburg
Kopfbild: Samra Jahovic