
Kostenlose Führungen durch die „Halle 116“
Angebot zum internationalen Museumstag
Die Dauerausstellung im Erinnerungs- und Lernort „Halle 116“ ist die erste, die sich mit der Zeitgeschichte Augsburgs im 20. Jahrhundert befasst. Sie geht dabei ebenso auf die
NS-Zeit in Augsburg ein, wie auf Kriegsende, Besatzungszeit und die Auswirkungen der amerikanischen Präsenz in der Stadt in ihren zahlreichen Facetten. Der Schwerpunkt liegt
auf der Darstellung von KZ- und Zwangsarbeit in Schwaben im 2. Weltkrieg. Ein Epilog zur Friedensstadt Augsburg ermöglicht den Brückenschlag zu aktuellen Themen.
Das heute als „Halle 116“ bekannte Gebäude gehörte in den 1930er Jahren zur Luftnachrichten-Kaserne der Wehrmacht. 1944/45 war hier ein Außenlager des KZ Dachau eingerichtet, in dem 2.000 Häftlinge unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht waren. Nach Kriegsende nutzte die amerikanische Besatzung die Kasernenbauten noch bis 1998 weiter.
Kopfbild: Fabian Schreyer