Golden Record Studios

WAS SCHICKT AUGSBURG IN DIE ZUKUNFT – UND INS WELTALL?!

1977 katapultierte die NASA mit den Raumsonden Voyager 1 & 2 ihre „Golden Records“ in die dunklen Tiefen des Weltraums. Mit dabei ein geschöntes Selfie für die gesamte Erde, kuratiert von einer kleinen Gruppe von US-Amerikaner*innen: Fotos wie mit Retro-Filter, Musik zwischen europäischer Klassik und aserbaidschanischen Sackpfeifen, sowie Walgesänge in mäßiger Soundqualität.

Während heute Milliardäre die Kolonialisierung unserer Nachbarplaneten vorbereiten, laden die Golden Record Studios möglichst viele Menschen ein, gemeinsam neue, vielfältige Platten für kommende Intelligenzen aufzunehmen – auf der Erde und im All.

Mit diversen Communities, Expert*innen und der ganzen Stadt fragt das Künstler*innenkollektiv matthaei&konsorten: Was will euer heutiges World-Selfie abbilden? Wer entscheidet über seine Inhalte? Wie wollen wir erinnert werden?

Nach Stationen rund um den Globus kommen die Golden Record Studios zum Friedensfest nach Augsburg – Watch out for the signs!

Am 25.06.2025 taucht das Studio im TIM auf. In diesem Workshop könnt ihr mit kreativen Mitteln und abwechslungsreichen Werkzeugen eure Nachricht an die Ewigkeit gestalten. Was wollt ihr bewahren, wenn eure Bilder, Texte und Sounds für die Ewigkeit gespeichert und ins All geschickt werden, wo sie der Schwerelosigkeit und neugierigen Blicken Außerirdischer begegnen?

Seid dabei beim ersten partizipativen Kunstprojekt im Orbit!

PRODUKTIONSLABEL: matthaei&konsorten KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Lukas Matthaei AUSSTATTUNG: Michael Graessner
MIT UNTERSTÜTZUNG VON: Stadtarchiv Augsburg, Textil- und Industriemuseum Augsburg, Förderung der Bewährungshilfe in Schwaben e. V., Studien- und Forschungsbereich Musiktherapie des Leopold Mozart College of Music der Universität Augsburg, Traditionsbus Augsburg e.V., stayfm, International School Augsburg, Wohnbaugruppe Augsburg, Augsburger Beratungsstelle für Strafentlassene, Rocket Factory Augsburg, Bayern 2 Zündfunk, Duophonic, Münchener Kammerspiele, Raketenmodellbau Klima und weiteren Akteur*innen aus der Stadtgesellschaft