Der Jazz war nicht totzukriegen

Der Jazz war nicht totzukriegen

Ein Jazzabend in zwei Teilen

Wer den Swing liebt, kann an diesem Abend tief eintauchen in die Geschichte dieser Musik in Deutschland. Bei den Nazis verboten, war Swing zuerst heimlich und mit Kriegsende endlich öffentlich der Sound der Freiheit.

Im ersten Teil des Abends erzählt das Ensemble Text will Töne Wolfgang Sréters Stück Der Jazzdirigent als musikalisch-szenische Lesung: Es geht um die Geschichte eines Mannes, der ungewollt in die grausamen und sinnlosen Mühlen der Nazi-Bürokratie gerät und dabei immer nur davon träumt, auf einem weißen Dampfer über den großen Teich zu schippern – um als Paul White Jazz zu machen, nichts als Jazz.

Die Augsburger Band Swing tanzen verboten übernimmt im zweiten Teil des Abends das Zepter und feiert mit dem Publikum nicht nur den Swing, der nach Ende des Krieges zum Symbol für Freiheit und eine neue Lebensart wurde, sondern auch das 20-jährige Jubiläum der Band. Ein Streifzug mit Augsburgs bekanntester Swingband durch die Musik, die man lange nicht und mit Kriegsende endlich ungestraft hören durfte – und die 80 Jahre später nichts von ihrer positiven Kraft verloren hat! Swingtanzen ausdrücklich erwünscht!

 

DER JAZZDIRIGENT: Karla Andrä (Sprache), Josef Holzhauser (Gitarre), Uli Fiedler (Bass)
MUSIK: Josef Holzhauser, Uli Fiedler REGIE: Ute Legner SWING TANZEN VERBOTEN: Barbara Frühwald, Ute Legner, Andrea Rother (Gesang), Daniel Mark Eberhard (Piano, Saxophon, Akkordeon), Josef Holzhauser (Gitarre, Trompete), Johannes Ochsenbauer (Bass), Walter Bittner (Schlagzeug)

Kopfbild: Bruno Tenschert

Veranstalter*in

Text will Töne & Swing tanzen verboten

Tickets

30 € / 20 € (erm.)

Tickets erhältlich unter abraxas-augsburg.reservix.de