„Was tue ich eigentlich in Meknes?“

„Was tue ich eigentlich in Meknes?“

Ein Augsburger Jude als Französischer Soldat im 2. Weltkrieg

Willy Bernheim, erfolgreicher Unternehmer in Augsburg, wird nach der Machtübernahme sofort enteignet und verfolgt. Er kann nach Frankreich fliehen und schließt sich nach Kriegsbeginn als „feindlicher Ausländer“ der Fremdenlegion an, um dem Internierungslager zu entgehen. Nach vielen Abenteuern kann er als Soldat der Division Leclerc ins befreite Paris einziehen und später in seine zerstörte Heimatstadt. Seine nach dem Krieg verfasste, ungewöhnlich uneitle und detailreiche Autobiografie wurde 2024 von seinem Enkel Michael Bernheim erstmals veröffentlicht. Das Leitmotiv des Buches ist die Heimatlosigkeit eines jüdischen Menschen, heute immer noch aktuell für viele verfolgte Minderheiten.

Im Rahmen der Veranstaltung werden die Bernheim-Geschwister aus dem Buch vorlesen.

Im Anschluss findet ein Gespräch zwischen den Herausgebern Dr. Michael Bernheim, Dr. Michael Friedrichs und Prof. Dr. Klaus Wolf statt.

LESENDE: Dr. Michael Bernheim, Eva Bernheim-Geisperger
MODERATION: Dr. Michael Friedrichs, Prof. Dr. Klaus Wolf

Kopfbild: Wißner Verlag

Veranstalter*in

Dr. Michael Bernheim

Tickets

Eintritt frei!
Keine Anmeldung erforderlich